Fehlkontakte darstellten. Z udem feilten
die Ingenieure an der Energieversorgung,
die auch an neue CE-Bestim mungen ange-
passt w erden m usste. G egen 0,5 W att im
S tandby-M odus h aben w ir n a tü r-
lich überhaupt nichts einzu-
w enden. A ber m an d arf die
„A uto Pow er D ow n“-Schal-
tu n g im A lltagsbetrieb als
H iFi-R edakteur doch extrem
nervig finden, auch w enn sie
vorgeschrieben i s t .
.. Im m er-
h in , absch altb ar ist sie m it
ein w enig Studium der Bedie-
nungsanleitung auch.
Lobensw ert finden w ir den an
allzu vielen Stereo-V orstufen schlichtweg
vergessenen Subw oofer-A usgang, der ja
schon an A /V -R eceivern eigentlich keine
schlechte Idee ist.
Die beliebte 840er-Verstärkerkombi von Cambridge
verschwand einst ohne Nachfolger. Nun sind sie da!
D
a ist sie endlich, die N ach fo lg e-
lösung d er d u rch au s legendären
840er-V erstärkerkom bi aus dem
H ause C am bridge A udio, deren D ahin-
scheiden viele bedauerten.
U nd sie h ö rt auf den N am en 851, wie
die beiden vorausgeschickten und bereits
erfolgreich etablierten K om ponenten der
Top-Serie, der CD -Player/DAC 851 C und
der V ollverstärker 851 A.
C a m b rid g e A u d io ist m it sein em
30-köpfigen F orschungs- u n d E ntw ick-
lungsteam , dem n ach eigenen A ngaben
g rö ß te n sein er A rt in G ro ß b rita n n ie n ,
an der L ondoner Southbank ansässig. Als
einen g ro ß en S tan d o rtv o rteil L ondons
n en n en die Briten die pulsierende C lub-
szene und dam it die unm ittelbare N ähe
zur Live-M usik, aus der m an für die E nt-
w icklung synergetischen N utzen ziehen
m öchte. U nd da w ir bei einem Besuch vor
ein paar Jahren viele kom petente, junge
und gutgelaunte Experten - darunter auch
etliche H obby-M usiker - kennen lernen
durften, ist das durchaus nachvollziehbar.
G rundsätzlich ähneln die Layouts der
neuen G eräte ihren V orgängern. U nd das
ist gut so. W a ru m sollte m an auch das
R ad neu erfinden, w enn es so g ut w ar,
dass m a n a u f ein er so lid en G ru n d lag e
au & au en kann? D ie E ntw ickler selbst
o rten eine d er d ram atisch sten V erbes-
serungen der V orstufe 851 E gegenüber
d er V orgängerin in d er ausgeklügelten
L autstärkeregelung, die n u n m it höchst
akkuraten M ikrochips funktioniert. Ein
T echniker m ein te dazu, dass die zuvor
in Vielzahl verw endeten Relais aus seiner
Sicht im m er auch eine M öglichkeit für
S anfte Entw icklung
Die Schaltungstopologie der V erstärker-
kom b in atio n ist sym m etrisch ausgelegt
u n d selbstredend auch sym m etrisch ver-
drahtbar. Satte drei Q uellen finden jetzt
per XLR A nschluss. D igitalquellen blei-
b en dagegen außen vor. In der T op-V or-
stufe m öchte m an sie nicht unm ittelbar
hab en u n d verw eist stattdessen au f die
entsprechend ausgestatteten Player, Strea-
m er und DACs gleichen Hauses. Dasselbe
gilt für Phono. A uch die extrem filigra-
n en K leinstspannungen m öchte m an lie-
b er in eine separate P honovorstufe, die
natü rlich in zwei V ersionen (ohne u n d
m it MC) optional angeboten w ird, aus-
gegliedert sehen.
Enorme Anschluss-
vielfalt, aber
streng analog: Die
Cambridge-Ver-
stärkerkombi bietet
fast alles üppig,
auch symmetrische
Anschlüsse. Für
Phono- und Digi-
talquellen setzen
die Briten aber auf
optionale Lösungen
aus eigenem Hause
5/2014 STEREO 35